Moinsen,
genauso ist es und schön das ihr noch da seit.
An alle Flugängstigen,
auch wenn ihr im Moment nicht in den Flieger
steigen könnt, habt ihr jetzt die Zeit in Ruhe
an eurer Flugangst zu arbeiten. Ohne Druck,
dass zu testen, was euch hilft aus der Spirale,
die euch eure Angst vorgibt Stück für Stück
rauszukommen.
Ich selber weiß nur zu gut, wie es ist am Anfang
zustehen, wo man sich kaum vorstellen kann, dass
Ende im positiven zu erreichen. Im vergangenen
Jahr hatte ich eine sehr schwere Erkrankung. Ich
konnte kaum fünf Schritte nach draußen machen,
an einer Stelle stehen so gut wie unmöglich, Essens-
vorbereitung ging damit nicht an der Arbeitsplatte
oder im sitzen, sondern nur im sitzen im Bett.
Ein Jahr später laufe ich mittlerweile fast täglich
mindestens 5000 Schritte und habe vergangenen
Monat mit Nordic Walking wieder angefangen.
Meine Hausärztin hat mir am Anfang gesagt:
So lange sie kleine Schritte nach vorne machen
und auf ihr Körpergefühl hören. Ist alles in Ordnung.
Genau das gilt auch für euch. Kleine Schritte zu machen,
sich viel zu informieren, ob rundum was zu Fliegen gehört
und Techniken, die einem Helfen bei sich zu bleiben,
wenn die Angst nach einen greift, in Ruhe zu testen was
einen hilft und am Ende eine Fahrplan zu haben um
nach der Pandemie das Fliegen für sich neu zu finden.
Natürlich stehen wir euch gerne auch jetzt zur Verfügung,
erzählt eure Geschichte und stellt gerne eure Fragen.
